Gute Mobilität in den Gemeinden

Eine gute Mobilität in Gemeinden ermöglicht den Bewohnern flexibel zu sein und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.  Durch beispielsweise ein Dorfmobil wird die Attraktivität des Landlebens verbessert, indem die Abhängigkeit von einem eigenen PKW reduziert werden kann.


Diese Reparaturstationen bieten die Möglichkeit kleine Reparaturen, inklusive dafür notwendiges Werkzeug und das Aufpumpen von Reifen am Fahrrad schnell und unkompliziert durchzuführen. Somit kann in der Gemeinde die Attraktivität des Verkehrsmittels Fahrrad erhöht werden und der Radverkehr wird gesteigert.

Solche Stationen kosten zwischen 1.800€ und 3.000€ und sollten auf städtischen oder gewerblichen Grundstücken (beispielsweise vor einem Fahrrad-Laden) stehen, damit sie für die Allgemeinheit zugänglich sind.
Fahrradreparatur-Stationen-in-Mainz_KonzeptMRF.pdf (mainzer-radfahrforum.de)

An einem zentralen Treffpunkt im Dorf wurde eine Ladestation installiert, wo das Auto geparkt und geladen wird. Die Attraktivität des Landlebens wird verbessert, indem die Abhängigkeit von einem eigenen PKW reduziert werden kann. Über eine App (MOQO) kann das Auto für gewünschte Zeit reserviert werden und das Öffnen und Schließen des Fahrzeugs erfolgt ebenso über die App. Der Tarif für das Dorfmobil beträgt 2,29€ pro Nutzungsstunde plus 12 Cent pro gefahrener Kilometer. Eine weitere Möglichkeit ist es zusätzlich zu dem Fahrzeug einen Fahrdienst zu buchen, welcher über Ehrenamt läuft.

Oft werden solche Dorfmobile von Vereinen geführt und beispielsweise das Landesumweltministerium könnte solch ein Projekt fördern.
Dorfauto: Dorfmobil Barsikow | Mobilikon

Das Dorfmobil funktioniert nach dem Prinzip eines Ruftaxis. Einwohner können, wenn sie einen Arztbesuch oder Einkauf planen, aber nicht mobil sind, den Bus samt ehrenamtlicher Fahrer per Telefon ordern. Außerdem können Vereine den Kleinbus gegen eine Spende leihen.

Die Anschaffungskosten in Höhe von 15.000€ zahlte die Gemeinde selbst und der Unterhalt, beziehungsweise laufende Betrieb wird über Spenden, Sponsoring und Vermietung gedeckt.
Mannebacher Dorfmobil wird weiter gut angenommen (volksfreund.de)