Ernährungstherapie (qualifizierte Ernährungsberatung)

Ernährungstherapie richtet sich ausschließlich an Erkrankte. Sie soll Patienten befähigen, ihre Lebensmittelauswahl, Lebensmittelzubereitung und ihr Essverhalten nachhaltig zu verändern. Als Ergänzung zur ärztlichen Therapie kann sie bei ernährungsbedingten Diagnosen wie Diabetes mellitus und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie bei krankheitsbedingten Ernährungsproblemen (z. B. Magen-Darm-Erkrankungen, Nahrungsmittelintoleranzen, onkologische Erkrankungen, Rheuma) sinnvoll sein.

Mit einer Ernährungsumstellung können Beschwerden gelindert werden, die Grunderkrankung kann positiv beeinflusst werden oder die Krankheit kann ohne Medikamente geheilt werden. Mit einer ärztlichen Empfehlung kann eine Bezuschussung der Krankenkassen (nach §43 SGB V) erfolgen.

Qualifizierte Ernährungsberatung kann von Diätassistenten, Oecotrophologen und Ernährungsmedizinern angeboten werden.

Ernährungsberatung

Im Unterschied zur Ernährungstherapie dient die Ernährungsberatung der Prävention, also der Vorbeugung von Krankheiten und deren Folgen. Sie hilft bei Fragen zur richtigen Ernährung mit dem Ziel, eine Mangel- oder Fehlernährung zu vermeiden und ein gesundes Körpergewicht zu erreichen.