Borreliose

Was ist Borreliose?
Borreliose ist eine Infektionskrankheit, die durch Bakterien ausgelöst wird. Man spricht auch von Lyme-Borreliose oder Lyme-Krankheit. Sie kann durch Zecken übertragen werden.

Bei einer Borreliose kommt es zunächst zu einer Entzündung der Haut in der Nähe der Einstichstelle. Im weiteren Verlauf können die Borrelien genannten Bakterien auch Gelenke und verschiedene Organe angreifen. Meist verursacht die Infektion jedoch keine starken Beschwerden.

Woran erkennt man Borreliose?
Meist juckt ein Zeckenstich und rötet sich an der Einstichstelle – das ist eine normale Entzündungsreaktion und hat nichts mit Borreliose zu tun.
Wenn sich aber einige Tage oder Wochen nach einem Stich ein abgrenzbarer, roter Hautfleck an der Einstichstelle zeigt, kann dies Zeichen einer Borreliose sein. Typisch ist ein Fleck, der sich ringförmig ausbreitet, bis er einen Durchmesser von mehr als fünf Zentimeter erreicht. Man spricht deshalb auch von „Wanderröte“. 

Außerdem können innerhalb von sechs Wochen nach einem Zeckenstich grippeähnliche Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit und Muskelschmerzen auftreten. Solche Beschwerden können auch ohne Wanderröte auf eine Borreliose hinweisen.

Treten schon nach ein bis zwei Wochen Grippebeschwerden auf, kann auch eine Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) dahinterstecken – das ist aber selten.

(Quelle: Borreliose: Symptome, Therapie, Vorbeugung | gesund.bund.de)